Offene Grenze zwischen realem und imaginativem Raum
Arnold Böcklin kannte die Krankheit und den Tod. Er kannte das Wüten der Epidemien. Selber erkrankte er mehrfach an Typhus und Cholera und wäre an Typhus fast gestorben; durch beide Krankheiten verlor er seine zwei Kinder. Nicht umsonst hat er sich in einem seiner Selbstbildnisse, wie er dem fiedelnden Tod zuhört, dargestellt. Seine Frau Angela beschrieb ihn als absolut furchtlos und wie er die Fähigkeit hatte, sich mit imaginativer Kraft in die Mächte und die Schönheit der Elemente hineinzuleben.
Neben vielen bezeichnenden Motiven, welche Böcklins umfassendes Werk charakterisieren, sind auch Krieg, Krankheit und Tod Themen, welche sein Werk prägen …
weiterlesen: PDF des Artikels im Europäer 6/7 2021